Psychoanalytische Theorien verschwinden einerseits – mit einigen Ausnahmen – zunehmend aus den Curricula der Sozialarbeit und verwandter, praxisorientierter Disziplinen. Zudem erscheint es auch diskussionswürdig, inwieweit Psychoanalyse an Hochschulen überhaupt lehrbar ist. Andererseits finden immer wieder interessierte – seien es angehende oder mit anderen Methoden unzufriedene – SozialarbeiterInnen auf eigenen Wegen zur Psychoanalyse.
In den Institutionen, die ganz oder in einzelnen Teilen Psychoanalytische Sozialarbeit betreiben, finden deshalb häufig Menschen zusammen, die zwar interessiert sind an der Psychoanalyse, in der Regel aber keine anerkannte (oder auch nicht-anerkannte..) „Ausbildung“ absolviert haben. Die „Ausbildung“ für die Psychoanalytische Sozialarbeit findet deshalb überweigend bei der Arbeit statt, vor allem in Form sehr intensiver psychoanalytischer Supervisionen, begleitender Theorie-Aneignung und eventuell auch psychoanalytischer Selbst-Erfahrung.
Für interessierte Sozialarbeiter und Teams in nicht-psychoanalytisch orientierten Institutionen und Arbeitsfeldern bieten die meisten Institutionen der Psychoanalytischen Sozialarbeit Beratung und Supervision an. Wenden Sie sich einfach an eine der verlinkten Institutionen auf dieser Webseite.
Es gab schon einige Versuche, in der Bundesrepublik, in der Schweiz und Österreich Fortbildungsangebote zur Psychoanalytischen Sozialarbeit einzurichten. Die meisten konnten sich nicht dauerhaft etablieren.
Aktuelle Angebote finden Sie unter dem Reiter Fortbildungsangebote